Papua Neuguinea & Salomonen
Viele bezeichnen Papua Neuguinea und die Salomonen als den Himmel für Unterwasserfotografen. Die beiden Destinationen liegen weit ab von den üblichen Touristenpfaden und bieten einen enormen Artenreichtum. Papua Neuguinea liegt inmitten des «Coral Triangle» und die Unterwasserwelt zeichnet sich durch intakte Korallengärten, viele Fischschwärme und einige Wracks aus. Die von üppigem Regenwald bewachsene Gebirgsregion mit weiterlesenREISEBESTIMMUNGEN
Viele bezeichnen Papua Neuguinea und die Salomonen als den Himmel für Unterwasserfotografen. Die beiden Destinationen liegen weit ab von den üblichen Touristenpfaden und bieten einen enormen Artenreichtum. Papua Neuguinea liegt inmitten des «Coral Triangle» und die Unterwasserwelt zeichnet sich durch intakte Korallengärten, viele Fischschwärme und einige Wracks aus. Die von üppigem Regenwald bewachsene Gebirgsregion mit erloschenen Vulkanen bietet nicht nur dem Taucher eine grossartige und beeindruckende Kulisse.
Tauchen Papua Neuguinea
Im Süden von Kavieng gibt es sehr viele Kanäle, hier werden häufig Grossfische wie Adlerrochen, Barrakudas, Stachelmakrelen, Silberspitzenhaie und Graue Riffhaie angetroffen. Im Norden kommen Wrack-Enthusiasten auf ihre Kosten. Hier gibt es einige Flugzeugwracks aus dem zweiten Weltkrieg sowie ein wunderschönes Schiffswrack. Aber auch Liebhaber der kleinen Dinge kommen auf ihre Kosten. In den Fjorden bei Tufi befinden sich hervorragende Makrotauchplätze, und am Aussenriff gibt es toll bewachsene Riffe und Steilwände. Es können auch Grossfische gesehen und Wracks betaucht werden.
Bei Walindi sind Begegnungen mit Haien, Barrakudas und Makrelenschwärmen nicht selten. Neben den Grossfischen gibt es aber auch viel Kleines wie Schaukelfische, Fetzen- und Krötenfische zu bestaunen. Die Milne Bay bietet neben Steilwänden mit einer sehr guten Artenvielfalt und teilweise sehr schönem Bewuchs auch Grossfischbegegnungen und Muck-Diving-Plätze. Die Eastern Fields sind ein riesiges, unberührtes Riffgebiet in der nördlichen Korallensee. Intakte und wenig betauchte Riffe garantieren anspruchsvolle Tauchgänge der Spitzenklasse.
Tauchen Salomonen
Die grösste Insel der Gruppe ist Pavuvu, auch Russell Island genannt. Bekannt sind vor allem die Steilwandtauchplätze mit ihrem wunderschönen Bewuchs. Hier findet man kleine Bewohner wie Nacktschnecken und Geisterpfeifenfische aber auch grössere Tiere wie Riffhaie, Mantas und mit etwas Glück Salzwasserkrokodile. Bei den Nggela Islands, ebenfalls bekannt als Florida Islands, wurde im zweiten Weltkrieg eine grosse Schlacht zwischen den Amerikanern und Japanern ausgetragen. Hier befinden sich deshalb einige Wracks, unter anderem können sieben „Kawanishi Mavis“-Wasserflugzeuge sowie der Vorderteil der „USS New Orleans“ erkundet werden. Ebenfalls sind hier neun verschiedene Arten von Sepien und verschiedene Arten von Anemonenfischen heimisch. Das Tauchen bei Munda (Uepi und Gizo) ist einzigartig und abenteuerlich. Spektakuläre Steilwände, an denen Graue Haie, Schwarz- und Weissspitzenriffhaie patrouillieren, und auch Adlerrochen, Barrakudas und andere Schwarmfische sind regelmässig anzutreffen. Auch Makro-Fans kommen auf ihre Kosten und es gibt einige Wracks.
Land
In Papua Neuguinea leben etwa 1000 verschiedene Stämme, die mehr als 700 unterschiedliche Sprachen sprechen. Ebenso abwechslungsreich präsentiert sich die Landschaft mit bis 4500 Meter hohen Gebirgen mit zahlreichen Flüssen, üppigem Regenwald und erloschenen Vulkanen. Eine Rundreise durch das Land sollte unbedingt geführt gebucht werden. Sehr empfehlenswert ist das Hochland und der Sepik-Fluss. Im August und September finden jeweils einheimische Feste statt. Es treffen sich Stämme und Tanzgruppen aus allen Teilen der Insel zu einem bunten Farbenspiel.
Südöstlich von Papua Neuguinea gelegen bilden die 992 Inseln der Salomonen den drittgrössten Archipel des Südpazifiks. Und doch zählen sie zu den am wenigsten besuchten touristischen Zielen des Pazifiks. Neben den tropisch bewachsenen Inseln bieten die Solomonen eine noch relativ unverfälschte Südsee-Atmosphäre.
Klima und Reisezeiten
Bedingt durch das tropische Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit können Papua Neuguinea und die Salomonen das ganze Jahr über bereist werden. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober. Die einzelnen Regionen erstrecken sich über eine weite Fläche, weshalb sich das Klima in den einzelnen Gebieten unterscheiden kann. Generelle Regenzeit ist von Dezember bis März. Die Temperaturen liegen um die 30° C und die Wassertemperaturen um die 29 ° C. Ein 3mm-Nasstauchanzug oder ein Shorty reicht in der Regel aus.
Anreise
Internationale Zielflughafen in Papua Neuguinea ist Port Moresby. Die Reise über Singapur dauert 21 bis 30 Stunden. Die anschliessenden Inlandflüge zu den Tauchzielen dauern weitere 1 bis 3 Stunden. Zwischenübernachtungen sind nötig.
Internationaler Zielflughafen der Salomonen ist Honiara. Die Anreise erfolgt mit einem ca. 22 stündigen Flug nach Australien. Von hier aus geht es mit einem etwa 3 stündigen Flug nach Honiara. Zwischenübernachtungen sind nötig.